Der Krieg ernährt den Krieg
- Der Krieg ernährt den Krieg
Der Krieg ernährt den Krieg
»Der Krieg ernährt den Krieg. Gehn Bauern drauf,/Ei, so gewinnt der Kaiser mehr Soldaten.« Diese zynische Bemerkung macht in den »Piccolomini«, dem 2. Teil von Schillers Wallenstein-Trilogie, der
General der kroatischen Truppen,
Isolani (
I, 2). Ihm ist es nur recht, wenn für den Krieg verstärkt Bauern eingezogen werden. Die
Versorgung der
Bevölkerung leidet zwar darunter, aber der Kaiser und seine Feldherren haben mehr Soldaten zur
Verfügung. Man verwendet das Zitat heute, wenn man darauf anspielen will, dass es immer wieder Menschen gibt, die auch aus einem Krieg noch Vorteile für sich selbst ziehen und aus dem Leid anderer
Kapital schlagen. - Der
Gedanke findet sich schon bei dem römischen Geschichtsschreiber Livius (59 v. Chr. bis 17
n. Chr.), bei dem es heißt: »Der Krieg ernährt sich selbst« (lateinisch:
bellum se ipsum alit; Ab urbe condita XXXIV, 9).
Universal-Lexikon.
2012.
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